Deutscher Onlinehandel mit Arzneimitteln ist sicher, verbraucherfreundlich und gewährleistet Versorgungssicherheit


03.11.2015 Pressemitteilungen

Berlin, 05.02.2014 E-Commerce und Versandhandel sind auch aus dem Gesundheitssektor nicht mehr wegzudenken. Akzeptanz und Nachfrage nach Arzneimitteln im Online- und Versandhandel erreichen Jahr für Jahr neue Höchstwerte. Allein im Jahr 2013 verzeichneten Apothekenversender einen Umsatzzuwachs von über 40%. Apotheken sind längst im Internetzeitalter angekommen.

Äußerungen der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin, die diese Entwicklung unter Verweis auf eine etwa fehlende Beratungsleistung als bedenklich darstellt, widerspricht der Bundesverband des Deutschen Versandhandels.

„Tatsache ist, dass das Beratungsangebot deutscher Versandapotheken qualitativ mit dem in stationären Apotheken ohne weiteres mithalten kann. Versandapotheken unterliegen in Deutschland genauso, wie rein stationäre Apotheken, den strengen Auflagen des deutschen Rechts und werden ausschließlich von approbierten Apothekern geführt, die dabei von ihrem besonders qualifiziertem Personal unterstützt werden. Der Verbraucher kann sich dort bequem, individuell, diskret und spezifisch informieren und dann seine Kaufentscheidung treffen. “, so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bvh. „Wenn die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Onlinekäufern kategorisch eine „Geiz-ist-geil-Mentalität“ unterstellt, stößt sie Patienten und Verbraucher vor den Kopf. “

Es ist irreführend und eine ausgesprochen fragwürdige Vorgehensweise, wenn die Sicherheit der von deutschen Versandapotheken im Internet angebotenen Arzneimittel als geringer als im stationären Geschäft oder gar als hochriskant dargestellt wird. Auch der Verweis auf eine angeblich sinkende Versorgungssicherheit aufgrund von Versandapotheken ist schlicht falsch. Wenn aufgrund von oft politischen Fehlentwicklungen die Versorgungsdichte im ländlichen Raum abnimmt, gewährleisten gerade Versandapotheken, dass die benötigte Arznei oftmals noch am Tag der Bestellung beim Patienten eintrifft.

Gerade in Zeiten explodierender Gesundheitskosten und besonders für die Versorgung von chronisch Kranken oder mobilitätseingeschränkten Patienten spielen Versandapotheken eine zunehmend wichtigere Rolle zur Versorgungssicherung.Notwendig und in den Fokus zu rücken ist es, den aus dem Ausland gesteuerten illegalen Handel mit oft auch noch fragwürdigen Arzneimitteln zu unterbinden. Dafür setzen sich bvh und BVDVA z.B. gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt fortlaufend im Rahmen der Operation PANGEA für die Überführung solcher Betrüger ein. Hinweise zu möglicherweise illegalen Onlineapotheken nimmt die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz (ZLG), Email: zlg@zlg.nrw.de, entgegen.

Kontakt:
Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh)
Taubenstraße 20-22
10117 Berlin
Christin Schmidt, Presseabteilung
Tel. 030 20 61 385 16
0162 252 52 68
christin.schmidt@bvh.info
www.bvh.info, www.katalog.de, www.twitter.com/versandverband

Über den bvh
Im bvh sind derzeit rund 370 Versand- und Online-Händler organisiert. Zusätzlich haben sich etwa 120 Dienstleister dem bvh Preferred Business Partner Programm angeschlossen. Neben zielgerichteter Interessenvertretung bietet der bvh zahlreiche Services, die seine Mitglieder im Tagesgeschäft unterstützen. Dazu zählen z.B. Seminare, Arbeitskreise, Networking mit Versenderkollegen, ein wöchentlicher E-Mail-Newsletter mit Nachrichten aus der Welt des Versand- und Online-Handels sowie umfassende Rechtsberatung.
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